Wieder lust­volle Sexualität erleben lernen

Aus­gehend von physio­logischen Voraus­setzungen, mit denen ein Mensch geboren wird, lernen wir ein Leben lang, unsere Fähig­keiten weiter­zuent­wickeln. Reize und persön­liche Lern­schritte fördern die Ent­wicklung von Sprache, Motorik, Senso­motorik, Intelli­genz und Reifung des Gehirns. Damit diese Ent­wicklung statt­findet, ist das Wieder­holen von Lern­schritten uner­lässlich. Dieses gilt auch für die Aneig­nung von Sexu­alität.

Sexualität und Lust als sinnliches Spiel begreifen

„Sinnlichkeit ist vor allem Ausdruck körperlicher Sprache.“

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Was erwartet mich in der Therapie?

Behandlung

Das Modell Sexo­corporel geht davon aus, dass Körper und Hirn des Men­schen eine funda­mentale Ein­heit bilden. Die Erhe­bung der expli­ziten sexu­ellen Rea­lität ist ein wesent­licher Bestand­teil in der Behand­lung und der Thera­pie. Aus­gehend von den An­liegen einer Per­son werden diese Behand­lungs­punkte fokussiert. So hat die Art, wie sich ein Mensch körper­lich sexuell erregt, einen di­rekten Ein­fluss auf sein sexu­elles Er­leben.

Jede Emo­tion hinter­lässt eine körper­lich beobacht­bare und mess­bare Ver­änderung und jede erkenn­bare körper­liche Ver­änderung, wie Muskel­spannung oder Hal­tung, ver­ändern die Wahr­nehmung. Die bewusste Ver­änderung unserer Hand­lungen, Ge­fühle, Denken, Wahr­nehmung und Fanta­sien beein­flussen unser all­täg­liches Leben und somit auch unsere Sexu­alität.

In der Behand­lung eröff­net sich so die Mö­glich­keit, reflek­torische kör­per­liche Abläufe bewusst zu machen. Wie in anderen Lebens­bereichen machen Lern­schritte Reflexe einer bewuss­ten Wahr­nehmung zu­gänglich. Der bewusste Ein­fluss auf will­kürliche körper­liche Ab­läufe erfolgt über die drei Gesetze des Kör­pers. Die bewuss­te Ver­änderung von Muskel­spannung, Rhythmen und der Atmung kann die sexu­elle Er­regung inten­sivieren. Über diese Lern­schritte ist es möglich, die eigenen Gren­zen des Erlern­ten zu erwei­tern. Der Genuss der eigenen Sexu­alität kann so mit sich und anderen gestal­tet werden.

Partner­schaft: Die Kompe­tenz zu verführen ist eine erlernbare Kunst

In der Partner­schaft zu kommuni­zieren sorgt vor allem dafür, dass wir aktive Verant­wortung für unsere Bedürf­nisse über­nehmen. Hierzu zählt die non­verbale Kommu­nikation genau so wie die verbale. Ins­besondere in Verführungs­situation ist es wichtig, Emo­tionalität und Sexu­alität zu zeigen und da­rüber sprechen zu können. Die Kompe­tenz zu ver­führen ist eine erlern­bare Kunst. Dazu gehört es, die eigenen Bedürf­nisse wahr­zunehmen, das Gegen­über zu beo­bachten und aus­gehend von dessen Bedürf­nissen sein Inte­resse zu erwecken. Eine Ver­führungs­strategie kann mit Gesten, Symbolen und Worten umgesetzt werden. Der oder die Andere sollte betrach­tet, der Blick auf den anderen Kör­per gerich­tet werden. Dieser Kör­per muss objek­tiviert werden. Ero­tische Projekte berei­chern Bezieh­ungen.

Prak­tisches Vor­gehen in der Behand­lung

Alle Behand­lungen finden durch mode­rierte Gesprächs­form statt. Die Körper­übungen werden verbal ange­leitet oder gezeigt. Die Behand­lungen finden selbst­verständlich bekleidet und ohne Körper­berührung statt.

Häufige Behandlungsthemen

  • sexuelle Selbstsicherheit und Selbstbestimmung
  • sexuelles Begehren
  • Geschlechtsidentität
  • Orgasmusstörungen
  • sexuelle Ängste
  • Leistungs- und Versagensängste
  • Sexualität in der Paarbeziehung
  • sexuelle Phantasien
  • Erektionsstörungen
  • vorzeitiger Samenerguss
  • Vaginismus
  • Erregungsstörungen
  • Unlust
  • Libidoverlust

Kosten

  • Ich biete keine Abrechnung über Krankenkassen an.
  • Die Einzelsitzung dauert gewöhnlich 50 bis 60 Minuten.
  • Die Einzelsitzung kostet für 1 Person 90,00 € und in Begleitung eines Partners 120,00 €.
  • Ich bitte darum, das Honorar mit in die Sitzung zu bringen.
  • Kosten entstehen ab der ersten Sitzung.

Das Sexocorporel-Modell

Ich arbeite nach dem Sexocorporel-Modell, entwickelt von Prof. Jean-Yves Desjardins am “Département de séxologie de l’Université du Québec” in Montréal, der einzigen sexologischen Fakultät weltweit. Es betrachtet den Menschen als eine körperliche und seelische, untrennbare Einheit, bestehend aus den äußerlich sichtbaren Körperreaktionen und Sinnesempfindungen sowie den innerlich erlebten Wahrnehmungen, Emotionen, Gedanken, Phantasien.

Das für die Praxis entwickelte integrative Sexocorporel-Modell ermöglicht es, alle sexologisch relevanten Komponenten auf ihre Ausprägung und Wirksamkeit zu prüfen und verhilft zu einer sehr differenzierten Diagnostik und Behandlung. Der Fokus liegt auf der körperlich-genitalen Ebene im direkten kausalen Zusammenhang mit einer sexuellen Beeinträchtigung. Dieses Beratungskonzept hat sich seit Jahren bewährt und wird gemäß neuer sexualwissenschaftlicher Erkenntnisse stetig weiter entwickelt.

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